Osteopathie
Der Begriff Osteopathie setzt sich zusammen aus den Wörtern „os“ = Knochen und „pathos“ = Leiden, und beschäftigt sich mit Leiden, deren Ursache im Bewegungsapparat liegt.
Die Osteopathie ist eine ganzheitliche, manuelle Behandlungsmethode, bei der Störungen des Bewegungapparates mit sanften Techniken beseitigt werden. Der Osteotherapeut sucht dabei nach der primären Ursache der Beschwerden. Grundlage dafür sind natürlich detaillierte Kenntnisse der Anatomie und Physiologie des Pferdes.
In der Humanmedizin hat die Osteopathie schon lange Tradition. Die erste Schule für Osteopathie hat der US-amerikanische Arzt Andrew Taylor Still bereits 1892 gegründet. Still fand damals in einer Studie heraus, dass viele Erkrankungen durch Bewegungseinschränkungen (Blockaden) von Gelenken, Muskeln, Organen und anderen Geweben entstehen. Löste man diese Blockaden, so kam es häufig zu einer schnellen Gesundung des Patienten.
In der Veterinärmedizin ist die Osteopathie noch relativ jung. Der französische Tierarzt Dominik Giniaux übertrug die Humanosteopathie auf die Pferde.
Der Osteotherapeut betrachtet das Lebewesen individuell und sucht nach der primären Schwachstelle. Der Körper ist so stark wie sein schwächstes Element. Dieses zu stärken, ist der Schlüssel einer langfristig erfolgreichen Behandlung.
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